Das Geldwäschegesetz ist auch für Immobilienmakler von großer Bedeutung, da sie eine zentrale Rolle bei Transaktionen mit Immobilien spielen. Gemäß den Bestimmungen des Geldwäschegesetzes sind Immobilienmakler verpflichtet, Maßnahmen zur Identifizierung ihrer Kunden durchzuführen, um sicherzustellen, dass diese nicht in Geldwäscheaktivitäten involviert sind. Sie müssen Kunden- und Transaktionsdaten sorgfältig dokumentieren und bei Verdacht auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung entsprechende Meldungen an die Behörden (FIU) erstatten. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist für Immobilienmakler entscheidend, um Risiken zu minimieren und zur Prävention von Geldwäsche beizutragen.

Insbesondere die Verpflichtungen im Rahmen des “KYC” (Know Your Customer), also der Identifizierung des Mandanten und des wirtschaftlich Berechtigten, erfordern bisher erheblichen Aufwand. 

Im Arbeitsalltag eines Maklerbüros kann dieser Aufwand kaum manuell bewältigt werden.

Verstöße gegen das Geldwäschegesetz (GwG) werden streng geahndet. Einfache oder vorsätzliche Verstöße gelten als Ordnungswidrigkeiten und werden mit Bußgeldern von bis zu 150.000 Euro pro Verstoß geahndet. Alle Angaben zu Bußgeldern im Zusammenhang mit dem GwG finden Sie hier im Bußgeldkatalog.

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